Der erste Metallguss
In bronzezeitlichen Siedlungen werden u.a. Hinterlassenschaften der ersten Versuche des Metallgusses gefunden. Die gegossenen Objekte aus Bronze und die Gussformen lassen noch genau jeden einzelnen Schritt des Arbeitsprozesses vor ca. 3500 Jahren erkennen!
Beispielhaft sind in der derzeitigen Sonderausstellung „Arnigma 2.0“ Funde aus der heutigen Slowakei: Werkzeuge, Gussformen und fein gearbeitete mondförmige Anhänger.
In dem Workshop werden die Teilnehmenden das „vorgeschichtliche Know-how“ des Formenbaus für einen eigenen Metallguss erlernen und anwenden: vom Formen der Tonplatten über das Einarbeiten des Motivs in den Ton bis hin zum eigenen Gießen und Verarbeiten des Gussrohlings. Dabei arbeiten wir mit reinem Zinn, dem Bronze-Legierungspartner des Kupfers, um ausreichend Zeit und Möglichkeiten zum Erproben, Nachbessern und mehrfach Gießen im Arbeitsprozess für jede/n zu gewährleisten.
Samstag, 8. März, 11 – 16 Uhr
Materialgebühr: 45 € pro Person, Sonderpreis für Familien 65 € (für 1 Erwachsenen und max. 2 Kinder)
Erwachsene Einzelpersonen und Familien mit Kindern ab 9 Jahren. Eltern tragen die Aufsichtspflicht für ihre Kinder.
Hinweise: Bitte warme Kleidung, festes Schuhwerk und eigene Verpflegung für den Tag mitbringen. Es wird auch mit spitzem oder schwerem Werkzeug gearbeitet (z.B. Hammer, Meißel, Amboss). Teilweise Arbeiten oder Aufenthalt am offenen Feuer oder offener Glut im Freien.